Matcha Tee - Der cremigste Tee Japans

Matcha Tee

Das leuchtend grüne traditionelle Getränk aus Japan, der Matcha Tee aus gemahlenen Grünteeblättern gilt als Muntermacher und gesundheitsfördernder Super-Drink, der schlank macht und bei regelmäßigem Genuss sogar die Entstehung schwerwiegender Krankheiten verhindern soll. Stimmt das wirklich? Ist Matcha Tee gesund? Um es kurz zu machen: Studien fehlen - Wir wissen es nicht.

Wie bei allen derartigen Neu-Entdeckungen darf man nicht alle Versprechungen wörtlich nehmen. Doch viele natürliche Nahrungsmittel oder Heilpflanzen enthüllen bei kritischer, wissenschaftlicher Untersuchung ein faszinierendes Potential. Darunter auch die Produkte der Teepflanze.

Speziell für die Teesorte Matcha fehlen bislang systematische Studien. Tausende von Studien zur gesundheitsfördernden Wirkung von Grüntee lassen sich auf den Matcha Tee übertragen, belegen jedoch noch keine konkreten Wirkmechanismen von Matcha. Weil Matcha kein Tee-Aufguss ist, sondern ein Extrakt aus dem ganzen, frischen Teeblatt, ist der Anteil der Inhaltsstoffe um ein Vielfaches höher als bei gewöhnlichem grünen Tee.

Kenner und Fans des Matcha Tees sind aufgrund eigener Erfahrungen längst: Er übt durch das Koffein eine dem Kaffee ähnliche Wirkung auf den Körper aus, schmeckt hervorragend und ist obendrein ein wahrer Tausendsassa in der Küche: Nicht nur Tees, Cocktails, Smoothies und Limonaden lassen sich damit mischen, auch Kuchen, Schokolade, Desserts, Eis, Salat- oder leckere Nudelsaucen lassen sich damit kreieren.

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Die Herkunft des Grüntees und des Matcha Tees

Ursprünglich stammt die immergrüne Teepflanze, Camellia sinensis, mit all ihren Varietäten samt ihrer Nutzung aus China, dort war sie seit Jahrtausenden als Heilpflanze bekannt. Das ganze Blatt zu zermahlen und zu sich zu nehmen, wie dies beim Matcha Tee bis heute geschieht, geht in der Tat auf die uralte Nutzung des Tees als Heilkraut zurück.

Im 12. Jahrhundert gelangte das Wissen über die Erzeugung und Zubereitung von grünem Tee, nach Japan: Ein Zen-Meister importierte auch die Zubereitungsart des Matcha Tees aus Pulver nach Japan, obendrein pflanzte er im ganzen Land Teesträucher an. Er verfasste ein Buch über Tee und bezeichnete ihn als lebensverlängerndes Elixier.

Buddhistische Mönche nutzten den Tee, um länger und intensiver meditieren zu können. Der Matcha Tee, bei dem die gemahlenen Blätter ganz konsumiert wurden, fand im 16. Jahrhundert Eingang in ein Ritual, die Tee-Zeremonie. Bis heute ist die korrekte Durchführung einer traditionellen Tee-Zeremonie in Japan ein Zeichen für Bildung und kultivierte Lebensart. Man empfängt Gäste und startet wichtige Besprechungen und Beratungen mit einer Tee-Zeremonie, die man auch als ritualisierte Auszeit oder Zeit der inneren Sammlung definieren könnte. Bis heute kommt der beste Matcha Tee aus Japan. Dort gilt Matcha als exquisites Getränk, und nur ein winziger Bruchteil der Produktion findet den Weg nach Europa.

Die Herstellung von Matcha Tee

Tee wird aus den Blättern des Teestrauches gewonnen. Man bricht die Blattspitzen ab oder erntet die ganzen Blätter. Für Schwarztee werden die Tee-Blätter gerollt und fermentiert. Zur Gewinnung von Matcha Tee werden die Teesträucher eine Zeit lang vor der Ernte mit schwarzen Netzen oder Bambusmatten überspannt, beschattet. Das fördert die Anreicherung bestimmter Inhaltsstoffe, wie Teein, Chlorophyll oder die Aminosäure Theanin, und beeinflusst dadurch den Geschmack und die faszinierend hellgrüne Farbe. Die geernteten Teeblätter werden schonend mit Wasserdampf behandelt, getrocknet und die zartesten Teile der Blätter werden in Granitsteinmühlen zu feinstem Pulver verarbeitet. Je leuchtender die grüne Farbe, desto frischer der Tee. Zu lange Lagerung ist zu vermeiden.

Die hervorragendsten grünen Tee Sorten in Japan werden bis heute nur von wenigen Teegartenbetreibern angebaut. Wer Wert auf Bio-Qualität liegt, schränkt seine Auswahl beim Einkauf noch ein wenig mehr ein und bezahlt zwischen 20 und 50 Euro oder gar mehr für 30 Gramm Tee - doch das lohnt sich.

Wie schmeckt Matcha Tee?

Wer grünen Tee bisher ablehnte, weil er den Geschmack bitter oder uninteressant fand, den wird Matcha Tee überzeugen: Herb, aber nicht wirklich bitter, cremig, intensiv, zuweilen sogar fruchtig oder nussig, in jedem Falle aber aromatisch präsentieren sich die Geschmacksnoten der besten, teuersten Teesorten. In Online Tee-Shops finden auch Einsteiger Empfehlungen für wohlschmeckende Tees, die zwar noch kein Vermögen kosten, aber dennoch lecker und vielseitig verwendbar sind. Denn im Matcha Teepulver steckt mehr als nur ein Heißgetränk.

Teein oder Koffein im Matcha Tee

Matcha Tee enthält sehr wohl Koffein oder auch Teein, rein chemisch gesehen ein und dieselbe Substanz. Im Tee ist das Koffein allerdings an Flavonole gebunden, und wird erst im Darm freigesetzt.

Die besten Grüntees, insbesondere hochwertiger Matcha, enthalten obendrein je nach Teesorte entsprechende Mengen der Gerbsäure Tannin und der Aminosäure L-Theanin. Beide binden sich im Teewasser an das Koffein. Sie haben die Wirkung, dass der Koffeingehalt im Tee erst im Darm freigesetzt wird. Konsumenten beschreiben, dass so die Wirkung milder ausfällt und länger anhält. Wissenschaftlich belegt werden konnte dies bisher jedoch nocht nicht. Dennoch: Tee-Trinker gelten aus gutem Grund als entspannter, verglichen mit Kaffeetrinkern.

Reines Koffein wirkt leicht entwässernd und beeinflusst das Zentralnervensystem. Aktuell genießt Koffein eher einen schlechten Ruf. Koffeinentzug kann unter anderem zu Kopfschmerzen führen. Wie für viele natürliche Substanzen gilt auch für das Koffein die alte Weisheit: Die Dosis macht das Gift.

Die Inhaltsstoffe

Gesundheit und Wohlbefinden sind Lebensbereiche, die für jeden Menschen etwas anderes bedeuten. Es können also keine allgemein gültigen Aussagen darüber getroffen werden, wie Matcha und seine Inhaltsstoffe bei dir genau wirken.

Die Europäische Union möchte maximalen Verbraucherschutz gewährleisten und hat deshalb in der Health-Claim-Verordnung festgelegt, dass nur genehmigte Aussagen (Claims) zur Wirkung von Inhaltstoffen von Nahrungsmitteln (also auch Matcha) verwendet werden dürfen. Das ist auf jeden Fall positiv zu sehen. Es bedeutet allerdings auch, dass nur solche Claims veröffentlicht werden dürfen, die durch eine hohe Anzahl von Studien und wissenschaftlichen Ergebnissen bestätigt wurden. Wir nehmen Verbraucherschutz sehr ernst und verzichten auf (noch) nicht zugelassene Claims für Matcha und seine Inhaltsstoffe. Die im folgenden aufgeführten Effekte wurden zwar zugelassen, können jedoch nicht pauschal auf Matcha als Ganzes übertragen werden.

Am aussagekräftigsten sind eigene Tests. Auf diesem Wege kannst du aus erster Hand erfahren, welche Effekte Matcha Tee auf deinen Körper hat. Denn nicht für jeden wirkt jede Substanz gleich. Sicher kennst du das von Arbeitskollegen: Während der eine schon bei einer Tasse Kaffee zittert und glaubt, er könne Farben hören, hat man bei anderen beinahe den Eindruck, sie würden ausschließlich von Espresso leben.

Selbstverständlich kann auch der Genuss von Matcha Tee eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise nicht ersetzen.

Bei der Einnahme von Matcha durch Schwangere ist immer die Menge des enthaltenen Koffeins im Blick zu behalten. Die Höchstgrenze für Schwangere wird etwa bei 200 mg Koffein pro Tag angesetzt, wir raten dir aber trotzdem zur Konsultation eines Arztes.

Was die Teesorte Matcha so besonders macht, sind die hohe Konzentration und die besondere Kombination bestimmter Inhaltsstoffe. Zwei Gramm Matcha Teepulver auf 100 Milliliter Wasser, diese Menge entspricht in etwa dem, was in eine große Tee-Tasse oder Matcha Schale passt, enthält unter anderem diese Substanzen:

Teein oder Koffein 50 mg:Die Substanz wirkt hier grundsätzlich genauso, wie du sie vom Kaffee schon kennst. Das Koffein ist dabei an Flavonole gebunden und wird erst im Darm freigesetzt. Wenn du dich beim Kaffeegenuss konzentrierter und wacher fühlst, dann kannst du diese Erfahrungen mit hoher Wahrscheinlichkeit in abgeschwächter, dafür aber verlängerter Form auf Matcha übertragen.

Theanin - eine besondere Aminosäure 0,5 g: Die seltene Aminosäure Theanin ist hochkonzentriert in Matcha- und anderen besonders hochwertigen Schattentees aus Japan zu finden. Man vermutet, dass Theanin eine Rolle bei der Prävention oder der Behandlung von Schlaganfällen, Alzheimer oder Parkinson spielt. Belastbare Studien an Menschen fehlen hier leider noch.

Eine neuere Studie an Menschen legt die Reduzierung von depressiven Symptomen und Ängsten durch die Einnahme an L-Theanin nahe.

Proteine 0,6 g: Neben vollständigen Proteinen liefert Matcha Tee noch eine ganze Anzahl ihrer Bausteine, nämlich essentielle Aminosäuren, die an allen Stoffwechselfunktionen im Körper beteiligt sind.

Polyphenol oder Tannin 0,2 g: Weil Grüntee und Matcha Tee nicht fermentiert sind, sind die Flavonole oder Gerbstoffe, also das Tannin, noch an das Teein gebunden. Der erforderliche komplexere chemische Abbau kann dazu führen, dass ihre Wirkung milder und verzögert eintritt (Erfahrungsberichte, nicht wissenschaftlich belegt.).

Auch eine Reihe wichtiger Spurenelemente und Mineralien sind im Matcha Grüntee enthalten, beispielsweise:

Calcium 8,4 mg: Calcium ist ein wahrer Wunderstoff: Es trägt zur normalen Funktion der Neurotransmission (die Kommunikation von Synapsen im Gehirn), Muskelfunktion, Energiestoffwechsel und Blutgerinnung bei.

Eisen 0,3 mg: Ebenso wie Calcium ist Eisen ein Allroundtalent: Es trägt im Körper zu normaler Funktion von Sauerstofftransport im Blut, zur Reduktion von Müdigkeit und Erschöpfung und zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Außerdem unterstützt es die normale Hirnfunktion.

Kalium 54 mg: Dieses Spurenelement ist wichtig für die Nerven- und Muskelfunktionen im Körper. Außerdem trägt es zu einem normalen Blutdruck bei.

Kupfer 0,01 mg: In einer geringen Menge ist auch Kupfer im Matcha Tee enthalten. Kupfer trägt zur normalen Funktionsweise von Bindegewebe und des Immun- sowie Nervensystems bei. Außerdem unterstützt es den Energiestoffwechsel. Auch die bei der Pigmentierung der Haare spielt Kupfer eine Rolle.

Vitamine: In relativ kleinen Mengen enthält Grüntee unter anderem die Vitamine B1, B2, Karotin und Vitamin C. Dein Körper profitiert immer von einer ausreichenden Versorgung mit notwendigen Vitaminen.

Catechine: Viel ist die Rede von den Catechinen, den Flavonolen oder Bitterstoffen im grünen Tee und verstärkt im Matcha Tee. Bis zu 40% der getrockneten Blattmasse besteht aus Catechinen. Zusammen mit den Gerbstoffen, den Tanninen, zählen sie zu den Polyphenolen, und dienen der Teepflanze selbst zum Schutz gegen alle Arten von Krankheitserregern oder Schädlingen. Tees, die im Halbschatten gedeihen, wie der Matcha, bilden besonders viel davon aus.

EGCG

Bekannt wurde vor allem das Epigallocatechin-Gallat, kurz EGCG, weil seine Verwendung in der Krebsprävention vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat. Belastbare Ergebnisse lassen allerdings hier auch noch auf sich warten.

Die weiteren folgenden Effekte haben sich durch die Einnahme von EGCG gezeigt (da es sich fast ausschließlich um Tierexperimente handelte, können diese Ergebnisse nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragen werden):

  • Hemmung von Stärkespaltung und Halbierung des Anstiegs des Blutzuckerspiegels
  • Entzündungshemmung und Normalisierung eines entgleisten Immunsystems
  • Verhinderung der Bildung von Amyloidfibrillen bei Alzheimer und Parkinson
  • Verhinderung des Eindringens von HIV in die T-Lymphozyten des Immunsystems durch Blockieren des Moleküls an den Bindungsstellen
  • Minderung von altersbedingten Beschädigungen an der Erbsubstanz und Hemmung von Tumorbildung
  • Senkung des Cholesterinspiegels
  • Hemmung der Bildung des Stresshormons Cortisol
  • Positive Effekte auf die Haut bei der Äußerlichen Anwendung in der Form von Cremes.
  • Auch bei der Behandlung von Multisystematrophie (MSA) konnten erste positive Ergebnisse durch die Einnahme von EGCG gezeigt werden.

Wie wirkt Matcha Tee bei regelmäßigem Konsum?

Matcha schmeckt zuerst einmal hervorragend. Weiterhin wird er häufig wegen seiner Wirkung getrunken. Wie diese Wirkung genau aussieht, wurde wissenschaftlich noch nicht belastbar belegt

Der ORAC-Wert von Matcha Tee

Matcha Tee hat im Vergleich zu anderen Nahrungsmitteln einen hohen ORAC-Wert, nämlich 1573 umoleTE/g. ORAC ist die Kurzform von Oxigen Radical Absorbing Capacity, zu Deutsch die Fähigkeit, freie Radikale zu stoppen und unschädlich zu machen. Reaktive Sauerstoffmoleküle im Organismus können zum sogenannten oxidativen Stress führen, der auf Dauer die Gesundheit angreift.

 

Matcha Tee als Hilfe beim Abnehmen ?

Matcha Tee zu trinken verträgt sich aufgrund seines niedrigen Kaloriengehaltes gut mit dem Abnehmen. Allerdings muss für den nachhaltigen Erfolg die Ernährung und der gesamte Lebens-Stil entsprechend angepasst werden. Grüntee bzw. insbesondere Matcha enthält nur wenige Kalorien (10 kcal auf 100ml) und schmeckt trotzdem erfrischend. Da so gut wie kein einfacher Zucker im Matcha enthalten ist, schnellt der Blutzuckerspiegel nicht wie bei anderen Genussgetränken nach oben und sorgt damit nicht für eine anschließende Heißhungerattacke. Außerdem wird durch den leicht herben und cremigen Geschmack auch nicht direkt die Lust auf Süßes geweckt.

 

Studien zu Matcha Tee

Während sich in den 70iger Jahren vor allem in Japan viele Wissenschaftler mit der nachhaltigen Wirkung des grünen Tees auf die Gesundheit beschäftigten, folgten in den letzten 20 Jahren auch Studien in Europa oder in USA. Da Matcha Tee ein Extrakt aus Grünteeblättern ist im frischen Teepulver ein Vielfaches der Inhaltsstoffe des Grüntees zu erwarten.

Studien rund um die Wirkung von EGCG

  • Neurowissenschaftler aus Berlin hatten bereits 2006 nachgewiesen, dass EGCG bei Chorea Huntington Besserung bringen kann.
  • 2008 dokumentierte das gleiche Team, dass EGCG die Fehlfaltungsprozesse der Proteine bei Alzheimer oder Parkinson aufhält. Seine Wirkung bei neurodegenerativen Erkrankungen gilt damit als bewiesen. Ob das im Matcha enthaltene EGCG den gleichen Effekt hat, ist unbekannt.
  • Auch dass die im Matcha Tee enthaltenen Catechine die Entstehung von Krebs und das Tumorwachstum verhindern oder zumindest hemmen, wird Schritt für Schritt versucht nachzuweisen. Im klinischen Versuch verwendete man dazu ein Extrakt aus Grünteeblättern, letztlich vergleichbar mit frischen Matcha Teepulver. Ein Beweis gelang bisher nicht.
  • Eine Studie mit mehr als 40.000 Teilnehmern legte nahe, dass sich mit Grüntee der Cholesterinspiegel regulieren und Übergewicht nachhaltig bekämpfen lässt. Für den Schluss, dass dies auch für Matcha gilt, fehlen die wissenschaftlichen Daten. 

Fazit

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Matcha Tee ist eine vollwertige Alternative zu Kaffee. Der beste Matcha Tee aus Japan schmeckt nicht nur wesentlich interessanter, aromatischer und weniger bitter als gewöhnlicher Grüntee, er ist auch vielseitig verwendbar. 

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